Krippe Schneckenhaus
Seit dem 01.November 2009 haben wir unter unserem Dach die Kinderkrippe „Schneckenhaus“ für Kinder von 1-3 Jahren.
Unsere Mitarbeiterinnen haben zur fachlichen Weiterqualifizierung an einer entsprechenden Fortbildung teilgenommen und im Arbeitskreis „Krippenarbeit“ mitgearbeitet. Alle Mitarbeiterinnen verstehen sich als Begleiter, die jedes Kind aufmerksam beobachten. So finden wir heraus, was das Kind benötigt und wie seine Gefühlslage ist.
Unsere Aufmerksamkeit gilt dem Tagesablauf. Wir geben den Kindern Raum, ihre Welt neugierig und experimentierfreudig kennen und begreifen zu lernen. Der Eingewöhnungszeit kommt daher eine wegweisende Bedeutung zu. Wir orientieren uns am Berliner Eingewöhnungsmodell.
Das Raumkonzept ist als Bildungsraum im Haus, wie auch im Außengelände so gestaltet, dass es dem Bedürfnis des Kindes nach Begegnung mit anderen, nach Bewegung, Ruhe, Geborgenheit und Rückzug gerecht wird. Die Krippe ist in unserem Haus ein geschützter Ort im separaten Anbau, von wo aus die jungen Kinder ihre Fühler ausstrecken können. So ist die Namensgebung entstanden.
Eine vertrauensvolle Kooperations – und Bildungspartnerschaft zwischen Erziehenden in unserer Kindertagesstätte sowie dem Elternhaus ist uns ein besonderes Anliegen. Die Mitarbeiterinnen schätzen Eltern als die wichtigsten Bezugspersonen im Leben des Kindes.
Altersübergreifende Gruppen – zweijährige im Kindergarten
Seit August 2005 betreuen wir Kinder berufstätiger Mütter und Väter ab zwei Jahren in den altersübergreifenden Gruppen. In diesen Gruppen ist die Kinderzahl reduziert.
Kinder brauchen das Wohlwollen, Halt und Bindung von Erwachsenen und ihre Einfühlung. Eine sichere Bindung ist die Basis unserer Arbeit mit den Kindern. Sie ermöglicht ihnen, die Welt zu erkunden. Der Eingewöhnungszeit kommt daher eine grundlegende Bedeutung zu.
Wie gelingt eine gute Beziehung?
Verhaltensweisen, die eine gute Beziehung und eine sichere Bindung fördern, sind u. a.:
- Schutz und Geborgenheit geben,
- verlässlich sein,
- die Bedürfnisse des kleinen Kindes ernst nehmen,
- Eigenständigkeit unterstützen.
Der Tagesablauf orientiert sich an den individuellen Bedürfnissen des Kindes:
- 7.30 – 8.00 Uhr Frühdienst
- Ankommen und Begrüßung.
Uns ist wichtig, dass jedes Kind von „seiner“ Erzieherin begrüßt wird.
Rituale, wie Winken zum Abschied erleichtern die Trennung. - Frühstück
- Freispiel
- Wir vermeiden Reizüberflutung durch ausgewähltes und altersgerechtes Spielmaterial.
- Unterstützung im Alltag beim Toilettengang, pflegerische Aufgaben wie Wickeln.
- Sprachliche Anregungen.
- Wir bieten Rückzugsmöglichkeiten zum Ruhen und Schmusen.
- Elementare Sinneserfahrungen wie riechen, schmecken, fühlen, sehen, hören und Materialerfahrungen wie matschen, Wasserspiele, großflächiges Malen.
- Feinmotorik üben, wie z. B. Knöpfe eigenständig schließen und öffnen, Schuhe anziehen, Hände waschen.
- Bewegungsangebote, draußen spielen.
- Angebote in Kleingruppen.
- Mittagessen
Der Dienstplan ermöglicht eine Begleitung durch die feste Bezugsperson.